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ELFA: Glasfaserausbau muss im fairen Wettbewerb erfolgen

Die europäische Allianz lokaler Glasfaserausbauer (European Local Fibre Alliance, ELFA) hat sich heute mit einem Appell an die Verhandler der gegenwärtig stattfindenden Überarbeitung der EU-Richtlinie zum Telekommunikationsrechtsrahmen (TK-Kodex) gerichtet. Diese Richtlinie muss nach ihrer offiziellen Verabschiedung auch in deutsches Recht umgesetzt werden.

Die Mitglieder der ELFA – darunter auch BREKO und BUGLAS – setzen sich für ein ausgewogenes Konzept bei der künftigen Glasfaserregulierung ein. Sie stellen sich klar gegen eine pauschale Deregulierung marktbeherrschender Unternehmen ("Regulierungsferien"), insbesondere bei einer gleichzeitigen, unbegründeten Ausweitung der Verpflichtungen auf alle anderen Marktteilnehmer ("symmetrische Regulierung"). Um die richtigen Anreize für den Glasfaserausbau im Wettbewerb in Europa zu setzen, plädiert die ELFA stattdessen für den Vorrang eines frei verhandelten, diskriminierungsfreien und von allen Marktteilnehmern akzeptierten Netzzugangs (Open Access) mit der Regulierungsbehörde als Streitschlichtungsinstanz.

Diese Forderungen decken sich mit dem
Strategiepapier Glasfaserzukunft des BREKO, das der Verband im Herbst vergangenen Jahres vorgestellt hat und dessen Kernaussagen nun auch von der neuen Großen Koalition und Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann als sinnvoll und investitionsfördernd erachtet werden.