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BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers begrüßte die Messeteilnehmer

BREKO Glasfasermesse 2018

Die BREKO Glasfasermesse powered by BEL2 konnte in diesem Jahr nahezu die gesamte Telekommunikationsbranche in Frankfurt/Main begrüßen. Alle relevanten Branchenakteure – inklusive der Deutschen Telekom – waren am 13. und 14. März vor Ort.

Deutschlands größte Glasfasermesse ist auch im Jahr 2018 weiter deutlich gewachsen: Mehr als 1.800 nationale und internationale Besucher fanden den Weg zu rund 160 Ausstellern aus dem In- und Ausland im Congress Center der Messe Frankfurt/Main. Wichtige Unterstützung kam dabei von den Hauptsponsoren Cisco Systems, NBG Systems, Ocilion IPTV Technologies und Sichert. Die hohe Relevanz volkswirtschaftlich sinnvoller und für alle Beteiligten fruchtbarer Open-Access-Kooperationen, im Rahmen derer sich die Anbieter Zugang zu ihren Netzen zu fairen und diskriminierungsfreien Konditionen gewähren, war überall deutlich spürbar.

"Die zahlreichen lokalen und regionalen Netzbetreiber des BREKO haben es vorgemacht: Auch vergleichsweise kleine Glasfasernetze sind für große, nationale Anbieter interessant, wenn der Zugang entsprechend gebündelt wird. Hierfür haben wir im vergangenen Jahr unsere BREKO Handelsplattform gestartet", unterstreicht BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers. Auch die Deutsche Telekom hat ihre Strategie offensichtlich angepasst und die Vorteile zukunftssicherer, reiner Glasfasernetze erkannt, indem sie die Glasfasernetze alternativer Netzbetreiber in ganz Deutschland nutzen wird.



Auf dem Podium "Deutschlands digitale Zukunft" diskutierten (v.l.): Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow (Mitglied des BREKO-Beirats; Professor für Medienökonomie & Medienmanagement, Universität Paderborn; Vorsitzender cnetz e.V.), Johannes Pruchnow (Vorstandsbeauftragter Breitbandkooperationen, Deutsche Telekom), Moderator Dr. Remco van der Velden (Vorsitzender des BREKO-Beirats; Bürgermeister Stadt Geseke), Tim Brauckmüller (Geschäftsführer des Breitbandbüros des Bundes), Norbert Westfal (BREKO-Präsident; Sprecher der Geschäftsführung der EWE TEL)

Kevin Kühnert, Bundesvorsitzender der Jungsozialisten (Jusos), betonte in seiner Eröffnungs-Keynote: "Kupferkabel können nicht die Lösung für die digitale Weltspitze sein. Wir brauchen Glasfaser für jeden Haushalt und jeden Funkmast!"

Zuvor hatte bereits BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers an die neue Bundesregierung appelliert, "nun ohne Wenn und Aber auf echte Glasfasernetze zu setzen, um damit die zukunftssichere Basis für die Digitalisierung in Deutschland bereitzustellen". Der größte Handlungsbedarf der neuen Regierung, so Albers, bestehe beim Thema Digitalisierung. Unter Berufung auf aktuelle Studien machte der Verbandsgeschäftsführer deutlich: "Die Digitalisierung kann auch den Industriestandort Deutschland zukunftssicher machen." So biete der digitale Wandel die Chance, "zahlreiche neue Jobs auch in Hochlohnländern wie Deutschland zu schaffen."

Für BREKO-Präsident Norbert Westfal ist es daher essenziell, den Rollout der (reinen) Glasfaser-Netze von morgen schnellstmöglich zu realisieren. Schließlich gehe es nicht nur um die stark steigende Nachfrage nach hohen Bandbreiten, sondern gerade für die Wirtschaft ebenso um Qualitätsparameter wie geringe Latenz, hohe Zuverlässigkeit und hohe Geschwindigkeiten auch im Upload (symmetrische Bandbreiten).

Die BREKO Glasfasermesse wechselt im kommenden Jahr den Standort: Am 27. und 28. März 2019 nutzt sie das neue RheinMain CongressCenter in Wiesbaden, das in wenigen Tagen offiziell eröffnet wird.