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(v.l.) Ortsbürgermeister Heinrich Feidel, Frank Becker, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Linz am Rhein und die Projektverantwortlichen von Deutsche Glasfaser nehmen in Vettelschoß symbolisch den ersten Kunden nach neuem Netzkonzept in Betrieb (Foto: Deutsche Glasfaser Holding GmbH)

Glasfaserausbau

Neues Netzkonzept für den Glasfaser-Ausbau

Deutsche Glasfaser (DG) hat jetzt im rheinland-pfälzischen Vettelschoß die ersten Kunden nach einem neuen Netzkonzept ans Glasfasernetz angeschlossen. Nachdem im Februar die ersten Technikstandorte eingerichtet wurden, konnte nun - nur wenige Wochen später - das Netz bereits in Betrieb gehen. Grundlage des "Netzkonzepts 4.0" sind die neuen Central Offices, also die neuen Glasfaserhauptverteiler. Sie sind laut DG deutlich platzsparender als die bisher genutzten Point of Presence (PoP) und sind durch den Einsatz neuer Hardware und Aktivtechnik gleichzeitig leistungsstärker.

Stromverbrauch drastisch gesenkt 

"Unser neues Netzkonzept reduziert den Stromverbrauch je Kunde im Netz auf ein Drittel zu herkömmlichen Glasfasernetzen. Die wiederum nur 20 % des Energiebedarfes von Kupfernetzen haben", so Pascal Koster, COO von Deutsche Glasfaser. " Die Stromeinsparungen  resultieren unter anderem aus einer Konzentration der aktiven Technik sowie modernster, hitzeunempfindlicher  Hardwarekomponenten, die nicht klimatisiert werden müssen. "Ein Riesenbeitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Infrastruktur, der  flankiert wird durch den Einsatz ressourcenschonender minimalinvasiver Bauverfahren - wie der Fräse oder der Erdrakete."
 
"Und dies zum Nutzen der Kunden", erklärt Christian Duer, CRO von Deutsche Glasfaser. "Denn durch das neue Netzkonzept können wir noch besser die ressourcenschonende DIN 18220 im Bau nutzen, sind damit schneller und die Anwohner werden weniger belastet." Die DIN 18220 stellt allgemeine Grundsätze für den Einsatz von Trenching- und Fräsverfahren, die insbesondere im innerörtlichen Bereich die Arbeiten deutlich vereinfachen und beschleunigen. "Im neuen Netzkonzept von Deutsche Glasfaser können die Central Office zudem am Ortsrand platziert werden und es muss kein Spielplatz oder Freifläche im Ort zweckentfremdet werden."

Stellfläche um bis zu 90 Prozent reduziert 

Die Technikkomponenten, die Deutsche Glasfaser in den zentralen Standpunkten - Central Office - verbaut, sind neben der Energieeffizienz auch deutlich kleiner und benötigen weniger Platz. "Mit dem neuen Netzkonzept reduzieren wir die erforderliche Stellfläche für technische Standorte je Kunde um rund 90 Prozent", erläutert Christian Würth, Projektverantwortlicher
 bei Deutsche Glasfaser. "Die Hauptstandorte werden erheblich kleiner, Teile der Netzinfrastruktur verlegen wir in Schächte unter den Gehweg und nicht zuletzt benötigen wir erheblich weniger Standorte." Gerade im ländlichen Raum mit gepflegten Ortsbildern
sei dies ein wichtiges Argument für die Akzeptanz der neuen Infrastruktur.
 
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