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Ende des Sammelinkassos

Zattoo: Mehr Kabelhaushalte erwägen Wechsel des TV-Empfangswegs


Das Bewusstsein in Deutschland hat sich hinsichtlich des Wegfalls der Kabel-TV-Gebühren in den Mietnebenkosten signifikant erhöht. Laut einer vom TV-Streaming-Anbieter Zattoo wiederholt beauftragten, den Angaben zufolge repräsentativen Online-Umfrage von YouGov waren im letzten Jahr lediglich 18 Prozent über den Wegfall informiert*. Die aktuelle Erhebung zeigt, dass jetzt knapp über die Hälfte (54 Prozent)** Kenntnis von dieser Neuregelung hat. Insbesondere bei den direkt betroffenen Mieterinnen und Mietern, die den Kabelanschluss über ihre Mietnebenkosten bezahlen und auch für ihren TV-Empfang nutzen, ist ein deutlicher Kenntniszuwachs zu verzeichnen: Bereits 85 Prozent sind mittlerweile über die Änderung informiert, ein Anstieg gegenüber den 40 Prozent im Vorjahr.

Wechselbereitschaft hat zugenommen

Über die Hälfte der betroffenen Befragten (54 Prozent) gibt an, zu einem anderen TV-Empfangsweg wechseln zu wollen, sollte der Kabelanschluss nicht mehr über die Mietnebenkosten abgerechnet werden. Das sind 17 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Beim Vergleich der Ergebnisse aus den Vorjahren zeigt sich zudem: Die Zahl der Unentschlossen ist zugunsten eines möglichen Wechsels vonn 42 auf 21 Prozent gesunken. Die Zahl derjenigen, die den TV-Empfang nicht wechseln und beim Kabel-TV-Empfang bleiben wollen, liegt weiterhin bei 20 Prozent und damit auf gleichem Niveau wie in den Vorjahren. Weitere 5 Prozent der betroffenen Mieter geben an, aufgrund des Wegfalls ihren TV-Empfang bereits gewechselt zu haben. 
 
				Grafik: Zattoo

Unsicherheit über Wahl des alternativen Empfangswegs hat zugenommen

Unter den wechselbereiten Mietern liegt OTT/Streaming mit 29 Prozent an erster Stelle, gefolgt von IPTV mit 26 Prozent. Im Vorjahr lag die Zahl derjenigen, die sich für den TV-Empfang übers Internet (OTT/Streaming plus IPTV) entscheiden, bei 68 Prozent, es gab also einen Rückgang um 13 Prozentpunkte. Zattoo erklärt dies damit, dass die Zielgruppe, die in Betracht zieht, von Kabel auf alternative Angebote umzusteigen, sich in diesem Jahr erweitert habe und es sich dadurch nicht mehr ausschließlich um die vorrangig streamingaffinen Personen der Jahre 2022 und 2023 handle.
 
Außerdem besteht aktuell auch eine wachsende Unsicherheit hinsichtlich der Wahl des neuen TV-Signals. Dieser Anteil ("Weiß nicht") ist 2024 um 7 Prozentpunkte auf insgesamt 18 Prozent gestiegen. Der Satellitenempfang hat um 3 Prozentpunkte zugelegt, DVB-T um 2.
 
				Grafik: Zattoo

"Die Ergebnisse unserer diesjährigen Befragung zeigen, dass die große Mehrheit der Mietenden bereits über den kommenden Wegfall informiert ist. Betroffene Mieterinnen und Mieter beginnen jetzt, sich über alternative TV-Empfangswege zu informieren. Das spiegelt sich auch im Wettbewerb wider: Viele TV-Anbieter bringen neue und attraktive Angebote und Produkte auf den Markt", sagt Constanze Gilles, Leiterin des Konsumentengeschäfts von Zattoo. "Betroffene haben erkannt, dass sie sich noch mit den verschiedenen Angeboten auseinandersetzen müssen, um für sich die richtige Wahl zu treffen. Dieser Prozess findet jetzt und in den kommenden Monaten statt." 

Zur Umfrage

** Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1081 Personen in Deutschland zwischen dem 15. und 22.01.2024 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren.
* Die Vergleichsergebnisse stammen aus einer online-repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar, welche im Auftrag von Zattoo unter 1.000 deutschen Internetnutzenden zwischen 16 und 69 Jahren Anfang 2023 in einem Online-Panel durchgeführt wurde.