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Christoph Aeschlimann, CEO von Swisscom, kommentiert: "Fastweb und Vodafone Italia passen ideal zusammen, um einen hohen Mehrwert für alle Stakeholder zu schaffen. Folglich werden Privat- und Geschäftskunden von einem umfassenden Angebot profitieren." (Foto: Swisscom)

Unternehmensübernahme

Swisscom übernimmt Vodafone Italia

Der größte Schweizerische Telekommunikationskonzern Swisscom hat mit der Vodafone Group eine Vereinbarung zur Übernahme von 100 Prozent der Vodafone Italia für einen Kaufpreis von 8 Milliarden Euro (cash and debt free) getroffen. Das Unternehmen soll danach mit Fastweb, der Tochtergesellschaft von Swisscom in Italien, fusioniert werden.
 
Swisscom ist seit 2007 mit Fastweb in Italien tätig. Fastweb habe sich als führender Anbieter auf dem viertgrössten Breitbandmarkt Europas etabliert. Durch den Zusammenschluss mit dem Mobilfunkbetreiber verspricht sich Swisscom Vorteile u.a. durch Konvergenz der Services. Privatkunden in Italien werden Zugang zu leistungsstarken kombinierten Glasfaser- und Mobilfunklösungen haben, so das Unternehmen.

Fokus auf Schweizer Markt und Dividendenerhöhung

Der Fokus auf den Schweizer Markt bleibe unverändert, sagt Swisscom. Die aktuellen Ziele für den Netzausbau wie eine Glasfaserabdeckung von 75 bis 80 Prozent bis 2030 blieben somit bestehen. Die Geschäfte von Swisscom in der Schweiz und in Italien würden weiterhin von zwei getrennten Management-Teams geführt.
 
Die Übernahme wird vollständig fremdfinanziert, wodurch der Verschuldungsgrad von Swisscom zum Jahresende 2025 auf 2,6x (Nettoverschuldung/EBITDA) ansteigt. Gleichzeitig geht Swisscom davon aus, das Unternehmensrating von "A" beibehalten zu können und beabsichtigt, unter Vorbehalt des Vollzugs der Transaktion Anfang 2025, die jährliche Dividende auf CHF 26 je Aktie zu erhöhen, ausbezahlt im Jahr 2026 (für das Geschäftsjahr 2025).
 
Der Vollzug der Transaktion steht noch unter Vorbehalt regulatorischer und anderer üblicher Genehmigungen.