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Exaring-Vorstand Markus Härtenstein will zur Fußball-EM die Latenzen bei waipu.tv reduzieren (Foto: Marc Hankmann)

Streaminganbieter

Fußball-EM: waipu.tv reduziert Latenzen

Zur Fußball-EM will der Streaming-Anbieter waipu.tv die Latenzen bei der Übertragung linearer Fernsehprogramme via IP reduzieren. Das kündigte Markus Härtenstein, Vorstand der waipu.tv-Betreiberin Exaring AG, heute auf der Veranstaltung "Immobilienwirtschaft trifft Glasfaser" von Dietmar Schickel Consulting (DSC) in Berlin an.
 
Für Unternehmen sind Großveranstaltungen wie Fußballwelt- oder
-europameisterschaften oft ein kleines Konjunkturprogramm. Streaming-TV-Anbieter schauen auf solche Ereignisse eher mit gemischten Gefühlen, denn während in der Wohnung nebenan bereits der Torjubel ausbricht, wird beim Streaming-Kunden noch der Eckball ausgeführt. Schuld sind die Latenzen, die bei einer IPTV- oder OTT-Übertragung oftmals mehrere Sekunden betragen können.
 
Um diesen Nachteil weiß auch waipu.tv, weshalb der OTT-TV-Anbieter zur Fußball-EM eine Technik einsetzt, mit der die Latenzen reduziert werden sollen. Näher ging Exaring-Vorstand Härtenstein auf die Technik zwar nicht ein, allerdings betonte er, dass sie lediglich während der Europameisterschaft im Einsatz sein werde. Das liegt auch daran, dass sie laut Härtenstein recht kostspielig ist.

"Broadcasting ist Auslaufmodell"

In seinem Vortrag auf der DSC-Veranstaltung erklärte Härtenstein, dass IPTV keine Alternative zu den herkömmlichen TV-Empfangswegen sei, sondern die Zukunft. Die Exaring sei mit waipu.tv für nicht weniger angetreten, als Kabel und Satellit abzulösen. "Broadcasting ist mittlerweile ein Auslaufmodell", sagte Härtenstein in Berlin. Nichtsdestotrotz hat IPTV noch einige Herausforderung vor sich. "Zuverlässigkeit ist das A und O, um Kabel und Satellit abzulösen", erklärte der Exaring-Vorstand.
 
Autor: Marc Hankmann